Vater werden ist nicht schwer… die Hebamme suche aber sehr.

Vater werden ist nicht schwer… die Hebamme suche aber sehr.
Photo by Omar Lopez / Unsplash

Erst einmal herzlichen Glückwunsch wenn ihr es geschafft habt und deine Partnerin jetzt schwanger ist.

Während der Schwangerschaft hast du als werdender Vater noch nur die Nebenrolle. In den nächsten 40 Wochen wird sich alles nur um deine Partnerin und deinen Nachwuchs drehen, deine Aufgabe ist es da zu sein. Also deine Partnerin bei den Arztbesuchen zu begleiten, mit ihr den Kinderwagen und Co. auswählen und auch schon mal Ausschau nach einer Hebamme und einem Krankenhaus halten. Und auch wichtig: nimm ihr die Arbeit ab alle Anträge auszufüllen die da auf euch zukommen.

In dieser Reihe möchte ich mit dir meine Erfahrungen teilen und dir vielleicht auch den ein oder anderen Tipp geben, was ich im Nachhinein besser machen würde.

Lass uns aber vorne anfangen. Ihr seid gerade vom Schwangerschaftstest überrascht worden und überlegt was nun die nächsten Schritte sind. Ich empfehle euch: freut euch, für viele kommt dieser Tag nie oder erst nach jahrelangen Versuchen. Dann könnt ihr als Nächstes die Frauenärztin anrufen und einen ersten Termin ausmachen. Dabei wird erst einmal nur über das nächste Vorgehen geredet, ihr werdet zwar einen Ultraschall machen können. Wenn ihr aber erst am Anfang seid, wird man bis auf einen schwarzen Fleck noch nichts sehen. Das kommt alles erst noch. Ihr könnt euch jetzt auch schon auf die Suche nach einer Hebamme machen. Je nach Region kann es da wichtig sein so früh wie möglich eine zu haben. Sie wird euch neben der Frauenärztin durch die Schwangerschaft und die ersten Wochen mit eurem Kind begleiten.

Hebamme

Eure Hebamme könnt ihr über verschiedene Websiten (als Beispiel: Ammely oder Hebammensuche) oder über eure Krankenkasse suchen. Macht euch am besten jetzt schon mal Gedanken ob ihr im Krankenhaus, Zuhause oder in einem Geburtshaus entbinden wollt. Dies kann für die Suche bereits wichtig sein. Falls ihr nämlich im Krankenhaus entbinden wollt, könnte eine sogenannte Beleghebamme interessant sein. Das sind Hebammen die im Krankenhaus arbeiten aber auch Freiberuflich unterwegs sind und euch dann auch bei der Geburt unterstützen können. Ansonsten werdet ihr durch die krankenhauseigenen Hebammen betreut.
Ansonsten kann es auch sein, dass manche Hebammen nur Menschen annehmen die auch im Geburtshaus entbinden. Ladet euch gerne mehrere Hebammen ein, die Chemie muss stimmen und eure Krankenkasse bezahlt diese Kennlerntermine auch (hier muss die Partnerin nur die Beratung unterschreiben).

Im nächsten Artikel erkläre ich den Unterschied zwischen verschiedenen Krankenhäusern, Geburtshäusern und ob eine Hausgeburt vielleicht auch interessant sein kann.